🌳Der Wald ist voller kleiner Wunder.
Wer genau hinsieht, entdeckt die Muster der Baumrinde, die uns vertraut vorkommen. Sie erinnern an die Struktur unserer Haut, Haare und Nägel. Sogar Flechten wirken wie das Abbild von Hautirritationen – eine geheimnisvolle Sprache der Natur, die Hinweise gibt.
🧐In der Signaturenlehre geht man davon aus, dass das Äußere einen Hinweis auf die innere Wirkung gibt.
Wer bewusst durch den Wald geht, entdeckt diese Muster und spürt die Sprache der Natur – eine Sprache, die uns Ruhe schenkt und mit uns spricht, wenn wir innehalten und zuhören.
Nicht nur Wildkräuter, Heilpflanzen und Pilze besitzen heilende Eigenschaften, sondern auch viele Bäume. Ihre Bestimmung ist oft einfacher, da es weniger Arten gibt. Wir werfen einen Blick auf die Rinde einige bekannte einheimische Bäume und ihre Heilwirkung.
Die Birkenrinde, reich an Silizium und Flavonoiden, unterstützt das Bindegewebe sowie die Hautregeneration.
Selbst die Saponine in Birken- und Rosskastanienrinde fördern die Durchblutung der Kopfhaut und können das Haarwachstum unterstützen.
Eichenrinde (Quercus robur) kann unsere Haut und Schleimhäute beruhigen. Einige Inhaltsstoffe sind starke Antioxidantien.
Die Inhaltsstoffe variieren je nach Alter, Standort, Boden, Lagerung, etc.
Die beste Zeit zur Ernte der Eichenrinde ist im Frühling, wenn sich die Rinde leicht ablösen lässt.
Die Rinde wird von jungen Trieben geschält, die noch keine Borke ausgebildet haben („Spiegelrinde“), und anschließend rasch an der Luft getrocknet.
Achte darauf, den Baum nicht zu schädigen.
Für eine optimale Wirkung wird Eichenrindentee als Dekokt (Abkochung) zubereitet. Während Blätter und Blüten oft nur wenige Minuten ziehen, brauchen harte Pflanzenteile wie Rinde, Wurzeln oder Samen länger, um ihre Wirkstoffe freizugeben:
Der Tee eignet sich sowohl zum Trinken als auch für äußerliche Anwendungen, wie Umschläge, Bäder oder Spülungen.
Eichenrindentee ist gut verträglich, aber durch die hohen Gerbstoffgehalte sollte er nicht nüchtern und nicht langfristig zu hoch angewendet werden.
Weidenrinde (Salix sp.) ist bekannt für ihre schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung. Sie enthält natürliche Salicylate, die im Körper zur Salicylsäure umgewandelt werden – eine pflanzliche Vorstufe von Acetylsalicylsäure (Aspirin). Im Gegensatz zu synthetischem Aspirin greift Weidenrinde jedoch nicht die Magenschleimhaut an und verursacht keine Magenreizungen oder Blutungen.
Der Tee eignet sich sowohl zum Trinken als auch für äußerliche Anwendungen, wie Umschläge oder Gesichtswasser.
Weidenrindentee kann auch äußerlich zur Hautpflege verwendet werden. Die entzündungshemmenden und antiseptischen Eigenschaften machen ihn zu einem natürlichen Mittel bei Akne, übermäßiger Talgproduktion und sogar zur Vorbeugung von Falten.
So unterstützt Weidenrinde die Haut:
Die Inhaltsstoffe variieren je nach Alter, Standort, Boden, Lagerung, etc.
Die beste Zeit zur Ernte der Weidenrinde ist im Frühling, wenn die Rinde sich leicht ablösen lässt.
Die Rinde wird von mitteldicken Zweigen abgeschält und an der Luft getrocknet.
Achte darauf, nur kleinere Mengen zu sammeln und den Baum nicht zu schädigen.
Wer nicht selbst ernten kann oder möchte, hat die Möglichkeit, hochwertige Bio-Weidenrinde fertig verarbeitet zu erwerben. Oder sogar Weidenrindentinktur.
Für eine optimale Wirkung wird Weidenrindentee als Dekokt (Abkochung) zubereitet:
OPC (Oligomere Proanthocyanidine), die sowohl in Kiefernrindenextrakt als auch in Traubenkernextrakt enthalten sind, gehören zu den stärksten natürlichen Antioxidantien.
Man hört immer wieder, dass Weidenrindentee nicht so wie die chemischen MIttel wirken soll, oder es viel länger dauert bis er wirkt. Das kann ich nicht bestätigen. Bei meinem Mann und mir hat der Tee super geholen und auch schnell. Sei es bei Kopfweh, entzündeten und schmerzenden Gelenken oder auch Periodenschmerzen.
Zu lange sollte man ihn nicht kochen oder ziehen lassen, da sich dann sehr viele Gerbstoffe lösen können. Diese Gerbstoffe erkennt man an der Wasseroberfläche. Sie schwimmen auf der Wasseroberfläche und schimmern leicht. Als ich viel Tee, der auch lange gezogen hatte auf nüchternen Magen getrunken habe, ist mir leicht schlecht geworden. Das gleiche habe ich aber auch schon bei anderen Tees mit viel Gerbstoffen erlebt, zum Beispiel bei Zistustee, Brombeerblättertee und Schwarztee. Mittlerweile bin ich auch bei Frauenmanteltee vorsichtig und lasse ihn nicht zu lange ziehen. Manchmal vergisst man ja, dass der Tee noch zieht. 😅
OPC tut mir ebenfalls gut. Ich nehme es regelmäßig gegen oxidativen Stress, für meine Haut und Augen, gegen Histaminprobleme, uvw. Krampfadern sind nicht schlimmer, bzw. besser geworden. Zu viel sitzen vor dem Pc im Schneidersitz ist einfach nicht gut. 😅
Bevor und nachdem Röntgenbilder gemacht wurden, habe ich OPC eingenommen, zusammen mit Vitamin C, E, Astaxanthin, EGCG, Quercetin, Zink, Selen, Lycopin, Q10, Glutathion. Vor und nach Flugreisen würde ich dies auch so machen, wegen der Strahlenbelastung.
Aber vorsicht! Viele dieser Stoffe, so auch OPC wirken blutverdünnend! Vor Ops sollten sie ca. 2 Wochen vorher nicht mehr eingenommen werden. Als ich länger einige dieser Stoffe eingenommen hatte, bekam ich Nasenbluten durch eigentlich nur recht leichte Berührungen. Daher habe ich die Dosis wieder gesenkt.
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